Café Buchwald
Historischer Roman (September 2022 bei Piper)
Über das Buch
Berlin, 1896: Tempo, Tempo! – Zeitgeist und Bauwut katapultieren die pulsierende Stadt ins 21. Jahrhundert, es gibt Gewinner und Verlierer. Zwei Bahnstunden südlich, im beschaulichen Cottbus, lebt Emma Buchwald, Tochter eines Konditors, in Ruhe und Geborgenheit.
Bis zum Tod des Vaters – ab da wird offensichtlich, dass etwas, das nur Vater und Mutter wissen, unentdeckt bleiben soll. Als Emma sich in Max, den Sohn des großen Berliner Immobilienentwicklers Konrad Kolte verliebt, bekommt die heile Fassade Risse…
Bewertungen
Die Autorin hat mich in eine Welt entführt, die mich total fasziniert hat und in der ich mich sehr wohlgefühlt habe.
Ilonas Buecherwelt
13.06.2023
Café Buchwald ist eine lebendige Geschichte, die einen von der ersten Seite an gefangen nimmt. Der Schreibstil ist einnehmend und bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen macht das Lesen noch mehr Spaß!
Radio Euroherz
04.01.2023
Die damalige Zeit wird anschaulich und nachvollziehbar dargestellt, die Charaktere ausdrucksstark beschrieben. Ein herrlicher Schmöker für kalte Herbsttage.
Mainhattan Kurier
04.10.2022
Fakt und Fiktion
Die Café-Konditorei Buchwald befindet sich in einem Haus in Berlin, an der Moabiter Brücke, das um 1900 im Zuge der Entwicklung des Hansa-Viertels erbaut wurde. Noch immer stehen Nachfahren des Gründers Gustav Buchwald hinter der Theke.
Im Gastraum knarren die alten Dielen, im Vorgarten wuchert wilder Wein und davor wächst eine mächtige Silberpappel, die wohl schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten Wurzel fasste. Die historisch belegten Daten des Cafés sowie die Lebensdaten von Gustav Buchwald Vater und Sohn sind Eckpfeiler in diesem Roman, ebenso die Auszeichnung „Hoflieferant“.
Wahr ist auch, dass um 1900, als ganze Viertel eilig aus dem Boden gestampft wurden, zahlreiche Terraingesellschaften wie Konrad Kolte um Aufträge keilten und sich entlassene Strafgefangene wie er in einem Ringverein organisierten.